Viele Menschen beginnen ihren Tag mit Sport – Joggen, Schwimmen oder Spazierengehen. Einige tun dies am liebsten auf nüchternen Magen, andere erst nach dem Frühstück. Doch was ist nun besser?
Beim Sport bekommen manche Menschen Magen-Darm-Beschwerden. Dazu gehören Blähungen, Sodbrennen, Erbrechen, Krämpfe, Aufstoßen und sogar Durchfall.
Einige Nährstoffe passieren das Verdauungssystem schneller als andere. Ballaststoffe, Fette und Eiweiße sorgen dafür, dass man sich lange satt fühlt. Das ist beim Abnehmen hilfreich – aber direkt vor dem Sport können diese Nährstoffe Beschwerden verursachen. Flüssigkeitsmangel kann die Symptome zusätzlich verstärken.
Wenn du beim Sport häufiger Magen-Darm-Probleme hattest, kann es helfen, vor dem Training weniger oder gar nichts zu essen.
Ist Sport auf nüchternen Magen also die Lösung?
Für den Magen-Darm-Trakt kann Sport auf nüchternen Magen tatsächlich angenehmer sein.
Aber: Es ist wissenschaftlich nicht bewiesen, dass man dadurch mehr Fett verbrennt. Studien haben bisher keine Unterschiede in der Fettverbrennung zwischen nüchternen und nicht-nüchternen Sportlern festgestellt.
Außerdem kann Sport ohne vorherige Mahlzeit zu einem Energieabfall führen, wodurch das Training weniger intensiv ausfällt.
Fazit:
Du musst nicht auf nüchternen Magen trainieren, um mehr abzunehmen.
Wenn du jedoch beim Sport oft Beschwerden hast, kann es angenehmer sein, mit leerem Magen zu trainieren.

