CBD-Öl, auch Cannabidiol genannt, wird immer bekannter. Es wird aus der Cannabispflanze gewonnen – und es kursieren viele Mythen darüber.
1. Mythos: CBD-Öl und Cannabisöl sind dasselbe.
Cannabis- und Hanfpflanzen (Hanfpflanzen enthalten besonders viel CBD) sind nicht identisch, stammen aber beide aus der Cannabispflanzenfamilie. Daher gelten beide als (medizinische) Cannabispflanzen. Cannabisöl enthält THC – den Wirkstoff, der einen „high“ oder „stoned“ macht – und ist nicht legal. CBD-Öl enthält kein THC und ist legal. Beiden Ölen wird eine mögliche medizinische Wirkung nachgesagt.
2. Mythos: CBD-Öl macht süchtig und high.
Zwar wird es aus der Cannabispflanze gewonnen, aber die psychoaktiven Stoffe wie THC wurden entfernt. CBD beeinflusst die geistige Verfassung nicht und verursacht keine Entzugserscheinungen beim Absetzen. Es macht also nicht süchtig.
3. Fakt: CBD-Öl kann gesundheitliche Beschwerden lindern.
CBD-Öl heilt keine Krankheiten. Es kann jedoch bestimmte Symptome lindern, z. B. Schlafstörungen. Auch bei Epilepsie oder psychischen Problemen gibt es positive Erfahrungsberichte. CBD-Öl kann mit Medikamenten wechselwirken – deshalb sollte man immer vorher ärztlichen Rat einholen.
4. Mythos: CBD-Öl wirkt bei jedem.
Leider ist CBD-Öl kein Wundermittel und wirkt nicht bei allen Menschen. Man muss es ausprobieren. Es ist ratsam, mit einer niedrigen Dosis oder Konzentration zu beginnen und diese langsam zu steigern, bis eine wirksame Menge gefunden ist. Es kann einige Wochen dauern, bis ein Effekt spürbar ist.