Pflanzliche Ernährung wird immer beliebter. Viele Menschen entscheiden sich für vegetarisches Essen, aber auch die Zahl der Veganer nimmt stetig zu. In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte.
Veganer ernähren sich vollständig pflanzlich – sie verzichten auf alle tierischen Produkte. Das bedeutet, dass Alternativen für Fleisch, Fisch, Käse, Eier und Milchprodukte gefunden werden müssen.
Für Fleisch und Fisch gibt es inzwischen viele vegane Ersatzprodukte, meist auf Basis von Soja (Tempeh und Tofu) oder Pilzen. Veganer greifen auch häufig zu Gerichten mit Hülsenfrüchten wie Kichererbsen oder Linsen.
Auch für Milchprodukte gibt es immer mehr pflanzliche Alternativen. In fast jedem Supermarkt findet man Sojajoghurt, Hafermilch und Mandelmilch. Es gibt sogar vegane Varianten von Kochsahne und Schlagsahne. Ein großer Vorteil: Pflanzliche Milchprodukte sind oft deutlich länger haltbar.
Käse ist schwieriger zu ersetzen. Er hat einen einzigartigen Geschmack und eine besondere Konsistenz, die schwer nachzuahmen ist. Streukäse über Pasta lässt sich gut ersetzen durch eine Mischung aus gemahlenen Cashewkernen, Knoblauchpulver und Hefeflocken.
Eier lassen sich je nach Rezept unterschiedlich ersetzen – zum Beispiel durch Backpulver oder Apfelmus.
Gesündere vegane Snacks sind geröstete Kichererbsen, Nüsse, Erdnüsse, Popcorn, Nussriegel, Obst, Snackgemüse, Oliven (oder Tapenade) und Cracker.
Vegan zu kochen ist eine spannende Herausforderung. Du lernst neue Geschmäcker kennen und tust gleichzeitig etwas für deine Gesundheit. Probiere doch mal, einen Tag pro Woche vegan zu essen – du wirst sehen, es ist gar nicht so schwer.
Achte jedoch darauf: Eine vegane Ernährung ist nicht von Natur aus vollständig. Du musst bestimmte Nahrungsergänzungsmittel einnehmen – vor allem Vitamin B12 und eventuell auch Eisen, Vitamin B1, B2 und Kalzium.