Sport hat viele Vorteile – einer davon ist, dass sich die Art der Fettspeicherung im Körper verändert. Besonders bei Menschen mit Übergewicht hat Bewegung einige bemerkenswerte Nebeneffekte.
Übergewicht kann zu Insulinresistenz führen. Das bedeutet, dass der Körper zunehmend Probleme bekommt, mit einem hohen Zuckerkonsum umzugehen. Langfristig kann dies zu Diabetes führen. Aber nicht jeder entwickelt automatisch eine Insulinresistenz. Ob dies geschieht, hängt unter anderem davon ab, wie der Körper mit Fett umgeht. Manche Menschen bauen Nahrungsfette schneller ab als andere, wodurch sich Fettsäuren in Gewebe einlagern können. Dies kann wiederum Insulinresistenz fördern.
Menschen mit einem langsameren Fettabbau speichern Fettsäuren oft auf gesündere und effizientere Weise, wodurch das Risiko für Insulinresistenz sinkt. Beide Typen können übergewichtig sein – der Unterschied liegt nicht im Gewicht, sondern in der Art der Fettspeicherung.
Diese Fettspeicherung lässt sich durch Bewegung positiv beeinflussen. Wer regelmäßig und langfristig Sport treibt, fördert die Durchblutung im Fettgewebe, da dort mehr Blutgefäße entstehen. Diese bessere Blutversorgung verbessert wiederum die Fettspeicherung – was das Risiko für Insulinresistenz reduziert.
Fazit: Regelmäßige Bewegung schützt vor den negativen Folgen von Übergewicht – und hilft gleichzeitig beim Abnehmen. Zwei Fliegen mit einer Klappe!

