Fett ist sowohl ein Baustoff als auch eine Energiequelle für unseren Körper und liefert die Vitamine A, D und E. Fett besteht aus gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. In jedem Lebensmittel sind diese Fette in unterschiedlichen Mengen enthalten. Wenn du Produkte mit vielen gesättigten Fetten durch solche mit vielen ungesättigten Fetten ersetzt, sinkt dein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Flüssige pflanzliche Fette gelten als gesünder, da sie mehr ungesättigte Fettsäuren enthalten. Beispiele sind Olivenöl, Sonnenblumenöl, Halbfettmargarine und Margarine aus dem Becher sowie flüssiges Bratfett aus der Flasche. Gemüse in Olivenöl gebraten oder über den Salat geträufelt, sowie Halbfettmargarine oder Margarine auf dem Brot – unser Körper braucht diese ungesättigten Fettsäuren.
In den Niederlanden werden Margarine, Halbfettmargarine und flüssiges Bratfett mit den Vitaminen A und D angereichert. Zudem enthalten sie auch natürliches Vitamin E. Wenn du kein Brotaufstrich wie Margarine oder Halbfettmargarine verwendest und nur in Öl statt in flüssigem Bratfett kochst, nimmst du automatisch weniger Vitamin A, D und E auf.
Vitamin A
Dein Körper stellt Vitamin A aus der Substanz Beta-Carotin her. Einige Gemüsesorten enthalten viel Beta-Carotin, etwa Karotten, Spitzkohl und grüne Blattgemüse wie Grünkohl und Spinat. Wenn du diese regelmäßig isst, bekommst du genug Vitamin A.
Vitamin D
Vitamin D bekommst du durch Sonnenlicht und über die Nahrung. Sonnenlicht ist dabei die wichtigste Quelle – das Vitamin wird in der Haut gebildet, wenn Sonnenstrahlen auf sie treffen. Neben der Anreicherung in Margarine und Bratfetten kommt es auch natürlich in fettem Fisch wie Lachs, Makrele und Hering vor. Geringe Mengen sind auch in Fleisch, Eiern und Milchprodukten enthalten. Wenn du ausschließlich Öl verwendest und auf Margarine und Bratfett verzichtest, nimmst du weniger Vitamin D auf. Für bestimmte Bevölkerungsgruppen empfiehlt das niederländische Ernährungszentrum Nahrungsergänzungsmittel.
Vitamin E
Vitamin E findet sich in Sonnenblumenöl, Brot, Getreideprodukten, Nüssen, Samen, Gemüse und Obst. In den Niederlanden sind Vitamin-E-Mangelerscheinungen bisher nicht bekannt.

